UNESCO Biosphärenreservate sind Modellregionen in denen man zeigen will, dass es möglich ist die Natur zu nutzen ohne sie zu zerstören. Die wertvolle Naturausstattung der Mecklenburger Schaalseeregion findet internationale Anerkennung in der Ausweisung als europäisches Vogelschutzgebiet und als internationales Biosphärenreservat. In Deutschland gibt es 15 Biosphärenreservate, weltweit sind es etwa 550.
Der Schaalsee ist mit 71m der tiefste Klarwassersee Norddeutschlands und bildet mit seinen Inseln und Halbinseln, Buchten und ausgedehnten Schilfbereichen das Kernstück des 309 km² großen Biosphärenreservates. Ein buntes Mosaik aus Wäldern, Seen, Wiesen und Feldern, dazwischen kleine Dörfer, alte Alleen und heckengesäumte Wege, das ist die über 300 Jahre alte Kulturlandschaft rund um den See.
Auf 150 km ausgewiesener Rad und Wanderwegen kann man die Vielfalt der Landschaft erleben.
In einigen ungenutzten Kernbereichen darf heute wieder Wildnis entstehen. Diese Gebiete (im BR etwa 5 % der Fläche) störungsfrei zu halten, ist ebenso Anliegen des Biosphärenreservates wie die
naturverträgliche Regionalentwicklung auf dem großen „Rest“ der Fläche.
Wer Ruhe und Naturerleben sucht, wird hier fündig. Das Trompeten der Kraniche, das Klappern der Störche und das melancholische Rufen der Rotbauchunken gehören zur Stimmung der Landschaft.
Die zahlreichen Gewässer der Region sind Lebensraum vieler seltener Arten wie Rohrdommel, Eisvogel und Seeadler.
Das Einsetzen fremder Boote ist daher am Schaalsee nicht erlaubt, gibt ihm aber deshalb auch dieses unverwechselbare Bild eines vergangenen Jahrhunderts. Es gibt jedoch in Zarrentin einen Bootsverleih.
Bitte beachten Sie auch die Hinweise im Gelände auf den Naturschutz-schildern mit der gelben Eule.
Vielen Dank für Ihre Rücksicht auf die Natur.
Viele weitere Informationen finden Sie unter www.schaalsee.de oder lesen Sie Infos zur Regionalmarke